FDP-Fraktion drängt auf Wasserstoffanbindung für Kassel

Dr. Andreas Buschmeier

Fraktionsvorsitzender

Kassel, 23. Oktober 2025 – „Wenn Kassel nicht ans Wasserstoffnetz angeschlossen wird, droht der Standort wirtschaftlich abgehängt zu werden.“ Mit diesen Worten reagiert die FDP-Fraktion auf die Diskussion in der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Klima, Umwelt und Energie.


Im Ausschuss wurde deutlich: Ohne eine Anbindung an die geplante Wasserstoffleitung, die von Erfurt in Richtung Westen verläuft, droht Kassel insbesondere als Industrie- und Logistikstandort an Bedeutung zu verlieren. Mehrere Unternehmen, darunter auch große Hersteller, haben klar signalisiert, dass sie ohne Wasserstoffperspektive ihre Zukunft am Standort infrage stellen.


„Wärmepumpen und E-Mobilität allein reichen nicht aus. Wasserstoff wird vor allem für energieintensive Prozesse und Betriebe mit offenen Flammen benötigt. Wer weiterhin ausschließlich auf elektrische Lösungen setzt, ignoriert die Realität“, so FDP-Fraktionsvorsitzender und energiepolitischer Sprecher Dr. Andreas Buschmeier.


Die FDP bittet den Oberbürgermeister und Magistrat, noch intensiver auf Land, Bund und Netzbetreiber einzuwirken, damit Kassel einen Abzweig erhält. „Ohne Wasserstoff-Infrastruktur wird Kassel für viele Unternehmen zur Sackgasse. Die Netzbetreiber stehen heute unter deutscher Kontrolle, wodurch eine sichere und souveräne Wasserstoffversorgung gewährleistet ist. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass der Anschluss Kassels, insbesondere auch des Gewerbegebiets Waldau, so schnell wie möglich erfolgt“, so Dr. Buschmeier abschließend.

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