Die FDP-Fraktion im Rathaus Kassel fordert einen Neustart im Klimaschutzrat Kassel als Konsequenz aus dem Rückzug der IHK Kassel-Marburg (IHK), der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände Nordhessen (VhU) und der Handwerkskammer Kassel (HWK). Für die gemeinsame Bekämpfung des Klimawandels müssen ideologische Hürden abgebaut und alle Akteure ernsthaft angehört werden. Allerdings vermisst die FDP in den ersten Reaktionen eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Kritik der Wirtschaftsvertreter. Hierzu erklärt Sascha Bickel, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und umweltpolitische Sprecher: „Der Klimaschutzrat muss zu einer konstruktiven Arbeitsweise kommen, in der sich auch die Stimmen der Wirtschaft wiederfinden.“ So sollte man Entscheidungen mit qualifizierter Mehrheit oder einstimmig treffen. Auch der Magistrat trage hierfür politische Verantwortung, da er die Mitglieder des Klimaschutzrates beruft.